Nach fast einem Jahr als Export-Accountmanager für Spanien aus den Niederlanden heraus arbeitet unser Kollege Jesse van den Boomen ab diesem Monat direkt in Spanien. Von Barcelona aus kann er nicht nur Kunden im Nordosten Spaniens betreuen, sondern auch andere Regionen relativ einfach erreichen. So kann er flexibler und gezielter mit Kunden und potenziellen Kunden in Kontakt treten. Kürzere Wege, bessere Beziehungen.
Erzähl kurz, wer du bist und was du für Landport machst
Ich bin Jesse van den Boomen. Ich bin 27 Jahre alt und arbeite als Vertreter für Landport auf dem spanischen Markt. Bis Anfang dieses Jahres habe ich diesen Markt von den Niederlanden aus betreut.
Ich habe im April 2024 bei Landport angefangen. Seitdem bin ich sieben Mal nach Spanien gereist und habe in jeder Region Spaniens sowohl bestehende als auch neue Kunden besucht.
Warum ziehst du nach Spanien und ab wann bist du dort?
Der große Unterschied zu meiner bisherigen Arbeitsweise in den Niederlanden ist, dass ich nun viel näher am Markt bin. Ich bin näher an unseren Kunden und kann mich dadurch besser auf den Markt und die Kundenbedürfnisse konzentrieren.
Ab Februar arbeite und lebe ich in Spanien. Mein Standort ist Barcelona. Von dort aus kann ich nicht nur die Kunden im Nordosten Spaniens betreuen, sondern auch andere Regionen relativ einfach besuchen. Innerhalb von sechs Stunden bin ich in Madrid, das Baskenland ist etwa fünf Stunden entfernt, und Valencia liegt drei Stunden entfernt.
Wie wirst du deine Arbeit dort angehen?
Ich möchte jeden Monat zwei Regionen besuchen. In meiner ersten Woche bin ich zum Beispiel nach Aragon und ins Baskenland gefahren. Vorab nehme ich Kontakt zu Kunden und potenziellen Kunden in diesen Regionen auf, vereinbare Termine, buche ein Hotel und bereite mich gut vor. Anschließend fahre ich von Barcelona aus – in diesem Fall – nach Aragon und ins Baskenland und besuche dort vor allem potenzielle Neukunden.
Landport hat ein sehr breites und tiefes Sortiment, sodass wir viele Märkte bedienen können. So sind Unternehmen aus dem Lawn & Garden-Sektor vor allem im Nordwesten Spaniens aktiv, während die Region Andalusien stark agrarisch geprägt ist.
Je weiter man nach Süden kommt, desto trockener und wüstenartiger wird die Landschaft. Das bedeutet auch, dass das Klima für Motorradfahrer attraktiver ist, sodass dort mehr Motorräder, Mopeds und Roller auf den Straßen unterwegs sind. Alle diese Zweiräder benötigen Batterien, die wir liefern können.
Außerdem muss man bedenken, dass neben Madrid mit 3,2 Millionen Einwohnern die großen Städte vor allem entlang der Küste liegen. In Barcelona leben etwa 1,6 Millionen Menschen, in Valencia etwa 800.000. In diesen Städten gibt es eine enorme Anzahl an Rollern und Mopeds – ein großer Markt für uns.
Was wird der Unterschied sein zwischen der Arbeit in Spanien und in den Niederlanden?
Ich werde ständig auf Spanisch arbeiten. Während ich vorher für ein oder zwei Wochen nach Spanien gereist bin und die Termine vorher genau festgelegt werden mussten, kann ich jetzt viel flexibler und gezielter auf Kunden und potenzielle Kunden zugehen. Und wenn ein Termin verschoben wird, muss ich nicht bis zum nächsten Besuch in Spanien warten.
Was sind deine Ziele?
Landport setzt auf langfristige Partnerschaften. Einige unserer Kunden bestellen schon seit Jahrzehnten bei uns. Das ist auch mein Ziel für den spanischen Markt: starke Beziehungen aufbauen – sowohl mit bestehenden Kunden als auch mit neuen Partnern.
In Spanien gibt es viele interessante potenzielle Kunden, für die Landport einen enormen Mehrwert bieten kann. Besonders geschätzt wird, dass ein Vertreter eines niederländischen Batterie-Großhändlers und -Importeurs nach Spanien zieht, die Sprache spricht und die Kultur versteht.
Vertriebspartner für Motorrad-Batterien sind im ganzen Land verteilt, vor allem in den großen Städten und im Süden Spaniens. Für Lawn & Garden-Batterien gibt es im Norden interessante Distributoren. Unser Industrie-Sortiment wird für viele spanische Partner wegen der Qualität und der Spezifikationen unserer Batterien interessant sein – auf diesen Bereich werde ich mich ebenfalls konzentrieren.
Ein persönliches Ziel für die nächste Zeit ist es, die Bekanntheit von LP Batteries und Landport zu steigern. Dazu werde ich nach strategischen Partnern suchen, die unsere Produkte prominent in ihr Sortiment aufnehmen möchten.
Wie wird die Zusammenarbeit mit den Kollegen in den Niederlanden laufen?
Vor meinem Umzug nach Spanien habe ich eng mit meinen Kollegen im Innendienst zusammengearbeitet. Die Basis ist also gelegt. Da wir uns mittlerweile gut kennen und ich auch die internen Prozesse bei Landport gut verstehe, funktioniert die Zusammenarbeit reibungslos. Das gilt übrigens auch für die Kollegen aus Logistik, Marketing und Finanzen.
Woran ich mich sicherlich gewöhnen muss, ist, dass ich ständig allein unterwegs bin und vieles selbstständig erledigen muss. Das ist eine spannende Herausforderung. Gleichzeitig weiß ich, dass ich jederzeit auf meine Kollegen in Raamsdonksveer zählen kann. Unser Kontakt wird nun hauptsächlich über Teams, E-Mail oder Telefon laufen – das wird eine Umstellung sein, aber die Wege sind kurz. Das wird gut funktionieren.
Viel Erfolg und Spaß in Spanien, Jesse!
Danke! Ich freue mich sehr darauf und halte euch auf dem Laufenden!